Margarete Huber ist gleichermaßen Sängerin und Komponistin. Sie singt Opern (zuletzt Donna Elvira in „Don Giovanni“, Hastings Philharmonics), und komponiert neue Opern (zuletzt „Es ist doch ein Wandel“, Schloßtheater Rheinsberg) und Vieles mehr. Als Sängerin reicht ihr Repertoire von Barockopern über Lied-Entdeckungen bis zu über 60 Uraufführungen Neuer Musik und freier Improvisation. Als Komponistin schreibt sie Werke für Oper, Musiktheater und Konzert, und Elektroakustische Musik, die international aufgeführt werden. Als Sängerin sang sie bereits mit Klangkörpern wie Rundfunksinfonieorchester Berlin, Staatsorchester Kaliningrad, Hastings Philharmonic, Ensemble Orquesta London, und Modern Art Ensemble, und sie ist Sängerin des ensemble xenon und singt in Duos mit den PianistInnen Fidan Aghayeva-Edler und Tomas Bächli. Als Komponistin wurden ihre Werke aufgeführt u.a. von Ensemble Maulwerker, Cooperativa Ensemble, Junge Musik, Ensemble Belcanto, Lambda ensemble, Modern Art, Grillo, ensemble xenon, Sibelius Orchester, Katharina Hanstedt, Fidan Aghayeva-Edler, Manuel Fischer-Dieskau, und vielen weiteren; und ihre Partituren sind verlegt bei „Ries & Erler“ und „Verlag Neue Musik“. Zu ihren sängerischen Opern-Partien zählen beispielsweise „Nerone“ in Händels „Agrippina“, „Donna Elvira“ in Mozarts „Don Giovanni“ , „Echo“ in Strauß „Ariadne“ und die Opern-Uraufführung von Katzers „L´homme machine“, aber auch zahlreiche experimentelle Musiktheater-Uraufführungen. Ebenso schreibt sie als Komponistin sowohl Oper im eigentlicheren Sinne, wie auch experimentelles Musiktheater, von „Es ist doch ein Wandel“ für Sänger und Orchester, etwa bis zu „Un´isola magica“ für Ensemble mit Nähmaschine und Objekten oder Oper „Schattenlos“ für Sänger und 4-Kanal-Zuspiel oder dem experimentellen „Kartografie“ für Maulwerker. Sowohl als Sängerin wie auch als Komponistin interessiert sie in der Tiefe und Ernsthaftigkeit das ganze Spektrum des Vokalen, von stilbewusstem Singen Alter Musik bis zu experimentellen Sounds und dem Affekt an sich. In beiden Berufen wurde Margarete Huber bereits mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet. So ist sie Preisträgerin u.a. des Internationalen Wettbewerbs für Junge Kultur und des Prix Marguerite de Reding, und war 2021 Finalistin bei Wettbewerb Liedinnovation. Die Cd „Fenster“ (Fidan Aghayeva-Edler Klavier solo) mit unter anderem einem Klavierzyklus Margarete Hubers wurde 2022 für den Preis der deutschen Schallplattenkritik, und 2023 für Opus Klassik nominiert. Außerdem erhielt sie das Arbeitsstipendium des Berliner Senats, war Musiktheaterstipendiatin des Festspielhaus Hellerau, und erhielt weitere Stipendien u.a. von Musikrat, Musikfonds, Gema und Gvl. Margarete Huber studierte an der Universität der Künste und Humboldt Universität Berlin und zuvor in Bremen (Gesang, Komposition, Musikwissenschaft), und absolvierte Meisterkurse bei György Kurtag, Nigel Rogers und Barbara Schlick. Gelegentlich wird sie von Hochschulen als Dozentin eingeladen, so bereits mehrfach von Musikakademie Poznan und Musikhochschule Zürich. Gesangsengagements und Kompositionsaufführungen führten sie zu internationalen Orten, darunter: Konzerthaus Berlin, Greek opera Festival, Nunc Festival Chicago, German Forum New York, Labirynt Festival Slubice, J.McIntosh Theatre London, Festival Musica Antiqua Montenegro, OCI Concours Orléans, Gare du Nord Basel, Tage für Alte Musik, La Generale Paris, Randfestspiele, Klemperersaal Dresden, Brandenburgische Sommerkonzerte, Komponistinnenfestival Tübingen, Festspielhaus Hellerau, Seebad Classics, Klangwerkstatt Berlin, Dresdner Tonlagen Festival, Europafestival, Festival Neue Musik Basel, Accademia d´amore, Poznan Festival, Theaterfestival München, European opera cooperation, Schloßtheater Rheinsberg, Philharmonie Berlin, Hastings Philharmonic, Festival Diagonale, Beethoven Festival, Werk X Wien, oper unterwegs, Printemps des Poètes, Berliner Dom, Brechthaus, Musikbiennale, Musiktheatertage Wien, Studio Elektronische Musik Poznan, Kryptonale, Cöthener Kultursommer Internationaler Kongress Mikrotonalität, Internationaler Wettbewerb für Stimmkunst und Neues Musiktheater, Deutschlandfunk Kultur, SWR, RBB, ORF, Radio Vancouver, CD des Deutschen Musikrates, Unerhörte Musik Berlin, Transartfestival, Soundance, Filmfestival Berlinale, Theater Brandenburg, Hamburgische Staatsoper-Opera Stabile, Schloss Balmoral, Guardinistiftung, Kunsthalle Neuwerk Konstanz, Sophiensäle Berlin, Centrul des Interes Cluj, Deutsches Theater Berlin, Akademie der Künste Berlin, Theater Kotor-Montenegro, Sophie-Drinker-Institut Bremen, Studio Neue Musik Zürich, Sozietätstheater Dresden, Oetkerhalle Bielefeld, Brecht-Festival, Theater Gütersloh, Kunstquartier Bethanien Berlin, Studio Börne Berlin, Schloßplatztheater Berlin, u.v.m.
Margarete Huber als Donna Elvira in Mozart „Don Giovanni“, Hastings
Margarete Huber als Donna Elvira in „Don Giovanni“, Hastings GB
Margarete Huber (Soprano) „Visions“, Festiwal Nowej Sztuki / Festival of New Art „Labirynt“, Slubice
Margarete Huber (Sopran) mit „Modern Art Ensemble“